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Bolsjer (sprich: bolsche)

  • Autorenbild: lara
    lara
  • 18. Nov. 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Obwohl ich in letzter Zeit fast nur über Essen gebloggt habe, kann ich nicht darauf verzichten, heute noch einmal über Essen zu schreiben. Ich komme einfach nicht umhin, ein bisschen mit meinen neugewonnen Fähigkeiten im Bereich der Bolsjekogeri zu prahlen. Schande über mich.

Ihr fragt euch jetzt wahrscheinlich, was Bolsjer sind - halt, nein, ich habt mein Titelbild ja schon gesehen. Ich kenne mich IT-technisch leider nicht gut genug aus, um einzustellen, dass man das Bild erst nach Lesen des Eintrags sehen kann. Also ja, Bolsjer sind Bonbons und ich habe diesen Samstag einen Workshop besucht, wo wir Bonbons in allen möglichen Farben und Geschmacksrichtungen gemacht haben. Der Kurs war kostenlos (ich Sparfuchs!) und wurde von der Ungdomsskole (kann man mit unserer Volkshochschule vergleichen) angeboten.

Es wird euch wahrscheinlich etwas schwerfallen, das zuhause nachzukochen, da spezielles Equipment benötigt wird, aber ich werde euch trotzdem erklären, wie es funktioniert (wenn es euch nicht interessiert, braucht ihr es ja nicht zu lesen):


Ein spezielles Zuckergemisch bestehend aus normalen Zucker und einer anderen Art von Zucker, die ich leider nicht genau benennen kann (sooo gut ist mein dänisch auch wieder nicht) wird solange auf dem Herd erwärmt, bis die MIschung genau 162°C hat.


(die schlechte Qualität tut mir leid, ich hatte nur mein Handy dabei)


Dann wird die heiße Masse auf eine mit Öl bestrichene Matte gegossen, wo man sie knetet (also nicht direkt kneten, dafür ist die Masse viel zu heiß und flüssig, es ist mehr so eine Art mit-dem-Spachtel-rumschieben) bis die Masse fester wird.


(flüssige Masse)


Ist die Masse etwas fester geworden, gibt man Zitronen-Säuerungspulver (so nenne ich es jetzt mal in Ermangelung einer besseren Übersetzung), Farbstoff und Geschmacksstoff hinzu.

Langsam sollte die Masse fest genug geworden sein, dass man sie mit den Händen kneten kann.


(in dem Fall ist es oranger Farbstoff und Vanille-Geschmack)


Jetzt formt man fingerbreite Rollen und schneidet sie mit der Schere in kleine Stücke, wobei die charakteristische Form entsteht (hat bei mir nicht immer geklappt). Dabei darf man nicht zu lange trödeln, weil man sonst einen großen, harten Klumpen hat, den man nicht mehr schneiden kann.


Jetzt muss man die Bonbons nur noch fest werden lassen und fertig!


Ja, jetzt bin ich (und ihr) wieder ein bisschen schlauer geworden. Mit meinem dänisch läuft es übrigens auch echt gut; in meiner neuen Klasse spreche ich nur noch dänisch, was zur Folge hat, dass ich mich sofort ins Bett lege, wenn ich heimkomme. Und, (jetzt geb ich schon wieder an) habe ich außerdem in meinen beiden Examen, die ich bis jetzt hatte eine 12 (das ist die beste Note) bekommen.

Übrigens, (das hat jetzt nichts mit Bonbons und Schule zu tun) sollte euch langweilig sein, kann ich euch das Buch Seelen von Stephenie Meyer empfehlen.

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