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Brüssel

  • Autorenbild: lara
    lara
  • 19. Jan. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Die zwei Tage in Brüssel waren so überraschend ereignisreich, dass ich nicht genau weiß, wo ich anfangen soll. Ich bin auch ein bisschen am Überlegen, wie viel ich von dem, was passiert ist, im Internet teilen sollte…

Lasst mich von vorne beginnen:

Donnerstag, 8.24 Uhr

Ich stehe am Bahnhof von Lobbes, ein malerischer kleiner Bahnhof, von dessen zwei Gleisen nur noch eines befahren wird. Eine Lautsprecherdurchsage verkündet, dass mein Zug heute ausfällt.

"Willkommen in Belgien" sagt meine Koordinatorin, als ich ihr Bescheid gebe.


Donnerstag, 11.03 Uhr

Ich bin endlich im Büro meiner Organisation, wo das Seminar stattfindet. Ich lerne die anderen beiden Freiwilligen kennen, die gleichzeitig mit mir angereist sind und mache Smalltalk auf Französisch. Außerdem bemalen wir Tassen, trinken viel Kaffee und reden über unsere Projekte.

Donnerstag, 18.53 Uhr

Obwohl die anderen Freiwilligen, die schon seit einiger Zeit hier sind, dagegen gestimmt haben, holen wir uns zum Abendessen eine Portion belgische Pommes mit Sauce Andalous für 4€ in der Nähe des Grande Place. Nicht schlecht, aber für mich gehören Pommes gesalzen.

Donnerstag, 19.45 Uhr

Wir (die anderen Freiwilligen und ich) statten der Bar mit der weltweit größten Bierauswahl einen Besuch ab.

Donnerstag, 23.00 Uhr

Die Bar schließt und wir machen uns auf den Weg zu unserer Jugendherberge. Der Nebel hängt tief in der Straßen von Brüssel und wir stellen fest, dass Französisch nicht mehr so kompliziert ist, wenn man genug Bier getrunken hat. Wir finden außerdem heraus, dass belgisches Bier stärker ist als deutsches.

Freitag, 10.10 Uhr

Zweiter Seminartag, diesmal nicht nur die neuen Freiwilligen, sondern auch zusammen mit den anderen. Wir reden darüber, wie es uns geht, wovor wir Angst haben und trinken noch mehr Kaffee.

Freitag, 15.15 Uhr

Als Teil unseres Seminars machen wir einen Spaziergang durch Brüssel. Wir sehen den Grande Place, den Mont d'Art, das königliche Schloss und beenden unsere Tour mit einer Tasse Kaffee im Café des Halles.

Freitag 19.33 Uhr

Wir (eine mittlerweile kleinere Gruppe) sitzen immer noch im Café, sind jetzt aber auf Bier umgestiegen. Ein paar der anderen Freiwilligen entscheiden spontan, noch eine Nacht länger in Brüssel zu bleiben und ich schließe mich ihnen an.

Freitag, 22.05 Uhr

Wir verlassen das Café, holen uns Abendessen bei McDonalds (ich weiß, nicht typisch belgisch, aber zufällig in der Nähe) und schließen uns einer Gruppe feiernder Menschen auf dem Grande Place an. Einer der Freiwilligen aus unserer Gruppe wird der Geldbeutel gestohlen, sie wird es aber erst später bemerken.

Freitag, 23.44 Uhr

Wir machen uns auf den Weg zu dem Zimmer, das wir für die Nacht gebucht haben. Wir sind 5 Leute, auf den Straßen der Hauptstadt ist noch viel los.

Samstag, 00.38 Uhr

Zu viel Bier führt zu einem kleineren Missgeschick […], zum selben Zeitpunkt bemerkt genannte Freiwillige, dass ihr Geldbeutel nicht da ist. Es wird eine unruhige Nacht.

Samstag, 10.23 Uhr

Ich trinke einen kalten Cappuccino in dem kleinen Café gegenüber der Polizei.

Samstag, 12.20 Uhr

Ich sitze endlich im Zug, ein freundlicher Kontrolleur wünscht mir einen schönen Tag. Ich bin sehr müde und muss noch zweimal umsteigen.





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