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Hygge

  • Autorenbild: lara
    lara
  • 9. Okt. 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Es wird Herbst und damit perfekte Hygge-Zeit. Natürlich ist für die Dänen jede Zeit im Jahr Hygge-Zeit, aber ich finde, im Herbst kann man das besonders gut machen. Das soll jetzt kein Klischee-Beitrag über die dänische Hygge werden, aber ich möchte euch erklären, wie ich Hygge bisher erfahren habe.

Das erste, was man verstehen, muss, ist, dass Hygge sehr viel Unterschiedliches bedeuten kann. Und dass man sich auf sehr unterschiedliche Weise hyggen kann: zu zweit, in einer großen Gruppe und auch alleine. Es kann also hyggelig sein, einen Strandspaziergang mit der Familie zu machen, auf einer Party zu sein, zusammen kochen, gutes Essen, ein Buch auf der Fensterbank zu lesen, einen Fernsehabend zu machen, eine gemütliche Fahrradtour, tiefsinnige Gespräche, ein Konzert, und, und, und... eigentlich alles, das schön ist, zu tun.

Mein Eindruck ist, dass die Dänen sehr entspannt und sind und alles in Ruhe angehen - nur kein Stress. Stille og roligt! Das ist eine Einstellung, die ich lebe.


Nur in der Schule wird es jetzt ernst: Nächste Woche habe ich Herbstferien und danach habe ich genau noch eine Woche mit meiner Klasse, bevor wir neu aufgeteilt werden. Bis jetzt hatten wir den sogenannten "grundforløb", das bedeutet, wir hatten eine Art Basis-Unterricht, um alle Schüler auf den selben Stand zu bringen. Gestern musste dann jeder eine Unterrichtslinie wählen, nach denen wir dann in neue Klassen eingeteilt werden. Ich habe mich für die Musik-Englisch-Linie eingetrage, die aber leider nicht zustande kommt. Letztendlich macht es für mich aber eigentlich keinen Unterschied, welche Linie ich nehme, weil man im ersten Jahr ziemlich die selben Fächer hat. Unterschiedlich wird die Fächerverteilung dann im zweiten und dritten Jahr, aber das betrifft mich ja nicht. Ich werde wahrscheinlich in die Mathe-Samfundsfag-Linie kommen. Samfundsfag ist so ähnlich wie Sozialkunde, aber weitergefasst und ehrlich gesagt, nicht so interessant, was vielleicht daran liegt, dass ich so gut wie gar nichts verstehe.

Im Moment habe ich fast jeden Tag bis 15 Uhr Schule, mal sehen, wie es nach den Ferien wird. Ich habe keinen festen Stundenplan, sondern kann meine Stunden online abrufen. Das ist auch etwas, an das ich mich erstmal gewöhnen musste.






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