3 Bücher, die man in jedem Alter lesen kann
- lara
- 9. Juli 2020
- 2 Min. Lesezeit

Mal ehrlich, wer erinnert sich nicht manchmal an die Bücher seiner Kindheit und wird ein bisschen wehmütig bei dem Gedanken, dass man aus dem Alter raus ist, sie zu lesen? Mir geht das manchmal so.
Dabei haben Kinderbücher oft diesen besonderen Charme, der jedem das Gefühl gibt, zuhause zu sein. Ähnlich wie in Märchen sagen Kinderbücher die Wahrheit offen und auf eine einfache Art, schaffen aber gleichzeitig eine fantasievolle Welt, in der man sich wohlfühlt und Abenteuer erleben kann.
Natürlich sind manche Kinderbücher besser als andere und deshalb möchte ich euch im Folgenden drei Kinder- bzw. Jugendbücher vorstellen, die mir damals sehr gut gefallen haben und mich auch jetzt noch verzaubern.
Wenn ihr sie also bis jetzt noch nicht gelesen habt, ist es nicht zu spät, sie immer noch zu lesen.
1. Cornelia Funke: Herr der Diebe
Das Buch beschreibt die Geschichte der beiden Brüder Prosper und Bo, die nach dem Tod ihrer Mutter weglaufen und sich in Venedig einer Gruppe von heimatlosen Kindern anschließen, die sich mit Diebstählen über Wasser halten. Die ganze Situation verkompliziert sich, als den Kindern ein geheimnisvoller Auftrag angeboten wird und sie feststellen, dass Prosper und Bos Tante einen Privatdetektiv auf die beiden Brüder angesetzt hat.
Die Geschichte begeistert durch den wunderschönen Schreibstil, sympathische Charaktere und die Magie Venedigs.
(Genau genommen kann ich alle Bücher von Cornelia Funke weiterempfehlen, weil sie einfach genial ist. Besonders gut ist auch "Potilla" und "Kein Keks für Kobolde")
2. Michael Ende: Die unendliche Geschichte
Ich denke, die meisten haben schon von davon gehört oder den Film gesehen, aber wie viele von euch haben wirklich das Buch gelesen?
Beschrieben wird das Schicksal von Bastian Balthasar Bux, der sich in einem geheimnisvollen Buch verliert und sich plötzlich in der Parallelwelt Phantásien wiederfindet, wo er zusammen mit Atréju, einem jungen Jäger versucht, das Land vor dem gefährlichen "Nichts" zu retten.
Auf ihrer Reise treffen die beiden auf wunderliche Geschöpfe, Hindernisse und Magie.
Ich muss zugeben, dass ich das Buch auch erst letztes Jahr zum ersten Mal gelesen habe, und auch wenn ich mich nicht hundertprozentig mit dem Protagonisten anfreunden konnte, bin ich doch der Meinung, dass das Buch auf jeden Fall lesenswert ist - nicht nur für Kinder.
3. Otfried Preußler: Krabat
Für viele ist Krabat eine Pflichtlektüre in der Unterstufe, was eigentlich schade ist, weil das vielen den Spaß verdirbt und das Buch meiner Meinung nach mehr zu bieten hat, als einem zu diesem Zeitpunkt bewusst ist.
Krabat ist ein Waisenjunge, der eine Lehre an einer geheimnisvollen Mühle antritt, aber bald merken muss, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Unheimliche Dinge geschehen und Krabat sieht sich konfrontiert mit den Verlockungen, die Macht und Zauberei mit sich führen.
Die Handlung ist düster und unheilvoll und zieht nicht nur Kinder in ihren Bann. (Die Verfilmung ist auch ziemlich gut, aber es lohnt sich, davor das Buch zu lesen)
Ob man sie schon gelesen hat oder nicht, diese Bücher sind meiner Meinung nach eine Bereicherung für jeden - Große sowie Kleine!
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