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Die Frage nach dem Lieblingsbuch

  • Autorenbild: lara
    lara
  • 5. Feb. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 6. Feb. 2020




Als ich in der Grundschule war, war mein Lieblingsbuch "Amanda X und die Detektive".

Als ich in der Unterstufe war, war mein Lieblingsbuch "Harry Potter und der Gefangene von Askaban".

Und in der Mittelstufe war mein absolutes Lieblingsbuch "Biss zum Ende der Nacht" (neben Harry Potter natürlich; Harry Potter wird immer mein Lieblingsbuch bleiben).

Aber hier ist das Problem. Jetzt bin ich 17, habe eine Menge guter Bücher gelesen, habe mich in einige Bücher verliebt und bestimmte Bücher schon mindestens dreimal gelesen. Aber wenn mich jetzt jemand fragt, was mein Lieblingsbuch ist... weiß ich erstmal nicht, was ich antworten soll... eine schwierige Frage.

Ich habe einmal im Internet einen Spruch gelesen, der ungefähr so ging: "Einen Bücherwurm nach seinem Lieblingsbuch zu fragen, ist wie einer Mutter zu sagen, sie soll ihr Lieblingskind auswählen" und dieser Spruch trifft es auf den Punkt, würde ich sagen.

Wie kann ich mich für ein Buch entscheiden, wenn es so viele gute Bücher gibt? Und wenn ich mich auch nur für eine Buchreihe entscheiden müsste, wäre das schon unglaublich schwer.

Denn ist es nicht so, dass jedes Buch, das wir lesen eine total andere Wirkung auf uns hat? Dass es situationsabhängig ist, was ein Buch mit mir macht und jedes Buch einfach eine Welt für sich ist und eigentlich nicht mit einem anderen vergleichbar ist?

In Mathe lernen wir ja auch, dass man Äpfel nicht von Birnen abziehen kann. Wie kann man dann erwarten, dass ich mich auf ein Buch festlege, dass "besser" als alle anderen ist?


Ich denke, ich könnte mich auf meine Top 10 festlegen... (wenn ich diese schwierige Entscheidung getroffen habe, werde ich euch mein Ergebnis mitteilen).


Ich weiß nicht, ob nur ich dieses Problem habe oder auch anderen Menschen, aber es ist auf jeden Fall mal interessant, darauf zu achten, wer so eine Frage stellt und wer nicht...



P.S.: ich habe natürlich trotzdem eine Standardantwort, wenn die Frage von jemandem kommt, mit dem ich nicht mein Leseleben diskutieren will.




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